"Das Kapitol nimmt die Kinder aus unseren Distrikten fort und zwingt sie dazu, sich gegenseitig zu töten, während wir zusehen – und erinnert uns auf diese Weise daran, dass wir ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind."
Inhalt:
Mögen die Spiele beginnen!
Als Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährig stattfindenden Spiele von Panem - in dem sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von den 24 Kandidaten darf nur ein einziger überleben. Zusammen mit Peeta, einem Jungen aus ihrem Distrikt, wird Katniss in die Arena geschickt, um sich dem Kampf zu stellen. Beiden ist klar, dass sie sich früher oder später als Feinde gegenüberstehen werden. Doch dann rettet Peeta Katniss das Leben...
Meine Meinung:
Angefangen zu lesen habe ich das Buch durch zahlreiche Empfehlungen meiner Schwester und diversen Empfehlungen im Internet.
Nun ja, was soll ich dazu sagen? Ich hab den ersten Band innerhalb von zwölf Stunden durchglesesn. Das Buch war einfach nicht aus der Hand zu legen, nie. Dem Genre Science Fiction stehe ich eigentlich immer sehr kritisch gegenüber, ich kann damit meist gar nichts anfangen, es erscheint mir unrealistischer als Fantasy, bei dem einfach neue Welten geschaffen werden.
Doch diese Zukuft erscheint mir keineswegs so unrealistisch, wie die Möglichkeit, dass Menschen auf einmal zu Aliens mutieren. Das Land Panem, das aus zwölf Distrikten besteht, wird von einem grausamen Herrscher des Kapitols geführt. Der 13. Distrik wurde zerstört, zum Gedenken an diesen Triumph und die Macht des Kapitols wurden die Hungerspiele während der Ernte eingeführt. Dabei werden aus jedem Distrikt, außer aus dem Kapitol jeweils ein Mädchen und ein Junge gelost. Diese 24 Jugendlichen bekämpfen sich dann in der Arena bis aufs Blut – es darf nur einen Überlebenden geben.
Als in dem Jahr der 74. Hungerspiele das Los auf Katniss kleine Schwester Prim fällt, geht Katniss sofort freiwillig an Stelle ihrer Schwester. Peeta, der Bäckerssohn wird als männlicher Tribut gelost und gemeinsam ziehen die beiden in die Arena.
Während der Kämpfe wachsen einem so viele Figuren ans Herz, man leidet mit jeder Entscheidung von jeder Figur – und es fallen so viele Entscheidungen, richtige wie auch falsche. Der Verlust eines jeden Jugendlichen, den man vorher nur wenig kennen lernt erscheint einem sinnlos und grausam, doch durch den trockenen Erzählstil Katniss und ihre ganze Gefühlswelt findet man Trost.
Das Buch ist sehr gut geschrieben, man kann es, wie schon gesagt nicht aus der Hand legen. Ich halt es für sehr, sehr empfehlenswert, allerdings hat es mir auch sehr viel zu Denken gegeben, ob es als Jugendbuch, also für jüngere Jugendliche wirklich geeignet ist, finde ich schwierig zu beurteilen. Unter 12-jährige sollten das Buch meiner Meinung nach auf keinen Fall lesen, Erwachsene sollten sich aber auch auf gar keinen Fall von der Jugendbuchabteilung abschrecken lassen!
Wertung:
***** von 5 Sternchen