Samstag, 27. August 2011

Michael Kobr & Volker Klüpfel: Milchgeld. Kluftingers erster Fall

gelesen von: Steffi

"Kreuz …", verbiss er sich einen weiteren Fluch. Nicht einen Bissen hatte er angerührt und jetzt das. Ein Toter, soviel hatte er mitbekommen. Das konnte ja heiter werden.

Inhalt:


Kreuzkruzifix!
Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried – jäh verdirbt diese Nachricht sein gemütliches Kässpatzen-Essen. Ein Lebensmittel-Chemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle – und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.

Meinung:


So für zwischen durch lesen sich die Abenteuer des kässpatzensüchtigen Kommisars sehr gut. Man sollte das bayerische verstehen, wenn man an der Aufklärung des Falls teilhaben möchte. Besonders in den wörtlichen Reden kommt der Dialekt zum Vorschein, was mir sehr gut gefallen hat.

Auch der Fall war komplex und undurchschaubar genug, um gut zu unterhalten. Alles in allem ist es ein schönes Buch, ein seichter Krimi mit einem sympathischen Kommisar, angereichert mit lustigen Dialogen im Dialekt und definitiv empfehlenswert.

Das Buch ist allerdings mehr interessant als spannend, man möchte weiterlesen, ist allerdings nicht „gezwungen“ das Buch von Morgens bis Abends in Händen zu halten.
Es ist lesenswert für jeden, der sich von Büchern unterhalten lassen möchte. In einen Bann zieht es einen nicht, Spaß macht es aber auf jeden Fall. 

Wertung:

*** von 5 Sternchen