Samstag, 27. August 2011

Antje Babendererde; Libellensommer

gelesen von: Steffi

„Mich mitnehmen?“ Ich schnappte nach Luft. „Wohin denn?“
„Das wirst du schon noch früh genug erfahren.“

Inhalt:

An einer Tankstelle am Highway begegnet Jodie dem jungen Indianer Jay zum ersten mal. Keinen Tag später ist sie mit ihm in den undurchdringlichen kanadischen Wäldern unterwegs. Jay nimmt Jodie mit auf eine Reise, die ihr Leben völlig verändert: Fernab jeder Zivilisation, mitten in der ursprünglichen Natur, verbringen die beiden einen Sommer voller Liebe und Magie. Aber Jodie gehört nicht in die Wildnis und Jay nicht in die Stadt.l Jodie steht vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens...

Meinung:

Ich mag das Buch. Sogar sehr gerne. Es ist kitschig, keine Frage, aber irgendwie nicht durchgehend und nicht nur. Es handelt von einem Mädchen, dass von zu Hause wegläuft, einem Jungen, der seine Familie verloren hat und dem Konflikt von Weißen und Indianern in Kanada.

Voller Vorurteile gerät Jodie mitten rein, in die Welt der Indianer. Sie lernt, die Natur zu sehen, wie sie die Indianer, die nur von ihr zu leben versuchen. Sie lernt, für sie unvorstellbare Situationen zu akzeptieren und sie lernt, was Liebe ist, mit allen Konsequenzen.

Jay und Jodie müssen viel kämpfen, innerhalb von Jays Camp ist die „weiße Göre“ schließlich nicht gern gesehen. Doch Jodie behauptet sich und, wie erwartet, kommt natürlich auch alles zu einem guten Ende.
Ich würde das Buch empfehlen, es nimmt einen mit und lässt einen träumen. Gleichzeitig ist die Geschichte fesselnd, obwohl sie teilweise sehr seicht ist. Einen hohen Anspruch hat das Buch nicht, aber dennoch lädt es zum Nachdenken ein, wie der Mensch mit seiner Natur umgeht.  

Wertung: 

**** von 5 Sternchen