gelesen von: Steffi
„Im Grunde war die wichtigste Lektion,
die ich letztes Jahr lernte, ein möglichst kleines Ziel abzugeben. (...)
Für Barry Bagsley und seine Kumpels wurde ich praktisch unsichtbar.
Manchmal konnte ich mich selbst kaum erkennen.“
Inhalt:
Hausaufgaben, Mobbing, Liebeskummer - mal abgesehen von diesen üblichen
Schulproblemen trifft Ismael ein besonderes Schicksal: Sein Vorname
macht ihn zum Gespött der Mitschüler. Zu allem Übel kann sein Vater
nicht oft genug betonen, wie ihn die Lektüre von Moby Dick auf diesen
Namen gebracht hat. Ismaels Reaktion: Abtauchen! Das ändert sich, als
James Scobie in die Klasse kommt. Er hat seine ganz eigene Waffe gegen
Klassenrowdys: die Sprache. James gründet einen Debattierclub. Auch
Ismael soll mitmachen. Doch der hat panische Angst. Wären da nicht seine
Debattier-Kollegen, würde das vermutlich auch so bleiben. Mit Hilfe
ihres Einsatzes steht Ismaels verbalem Aufstand bald aber nichts mehr im
Wege. Und die Tür für ein Gespräch mit der bezaubernden Kelly Faulkner
ist so offen wie nie ...
Meine Meinung:
Nennt mich nicht Ismael ist eins der schönsten Kinder- und Jugendbücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Die Figuren schließt man sofort in sein Herz, man lächelt ununterbrochen und freut sich über jede Seite. Das Buch ist lustig geschrieben, ja, man lacht sogar und wischt sich die ein oder andere Träne aus den Augenwinkeln. Alles in allem ist es einfach ein wunderschönes Buch, das einem an die Menschen glauben lässt, an die Sprache und das einen zwingt, sofort die Fortsetzung zu lesten. Die allerdings in meinem Fall schon seit Monaten in der Bibliothek vergriffen ist - und ich kann verstehen, warum!
Wertung: