Dienstag, 11. September 2012

Polly Shulman: Die geheime Sammlung

gelesen von: Steffi

Das Böse ist real, aber das Gute auch. Man sagt immer, Märchen wären simpel, schwarz und weiß, aber ich glaube das nicht. Ich finde, sie sind vielschichtig. Das mag ich an ihnen.

Inhalt: 

"Ich halte mich für ziemlich helle. Ich bin kein Mädchen, das glaubt, dass die Wirklichkeit wie ein Märchen ist. Aber als ich den Spiegel sprechen hörte, da wusste ich, dass ich mir das nicht eingebildet hatte. Das war Zauberei!"
Es ist nicht leicht, eine Außenseiterin zu sein. Doch dann bekommt Elizabeth einen Aushilfsjob in einem ganz besonderen Museum, dem New Yorker Repositorium der verleihbaren Schätze, in dem man Kunst und Krempel, Wertvolles und Verrücktes ausleihen kann: alte Möbel, schönen Schmuck, eine Perücke, mit der Marie Antoinette einst durch ihr Schloss stolzierte. In den geheimnisvollen Lagerhallen findet Elizabeth aber auch endlich echte Freunde, die bereit sind, mit ihr durch Dick und Dünn zu gehen. Und die braucht sie dringender, als sie geahnt hat denn verborgen im Keller gibt es noch eine ganz besondere Sammlung, deren Schätze allesamt magische Kräfte haben. Nun beginnt jemand, ihnen den Zauber zu rauben. Nur Elizabeth kann dies verhindern, aber damit bringt sie sich selbst in große Gefahr...

Meine Meinung: 

Wer Märchen liebt, der wird auch dieses Buch lieben. Ich persönlich lese unglaublich gerne Märchen und - vielleicht auch gerade deshalb - hat mich dieses Buch sehr gefesselt. Es ist ein Jugendbuch, ich würde es auch nicht in die All-Ages Kategorie schieben (außer eben, man steht auf Märchen).

Das Buch ist bezaubernd und verzaubernd, es entführt einen in eine wunderbare und gleichermaßen wundersame Welt, die man zusammen mit Elizabeth erkunden darf und kann. Die Geschichte ist seicht, sie macht Spaß und sie ist wirklich schön, wenn man etwas lesen möchte, was einen nicht unbedingt zum Nachdenken anregt.

Wertung: