Mittwoch, 21. Dezember 2011

Sophie Kinsella: Die Heiratsschwindlerin


gelesen von: Anna (Goldmann; Taschenbuch; 8,99 Euro)

"Der eine oder andere Tourist hatte sogar seine Kamera gezückt, und Milly, die die Aufmerksamkeit genoss, strahlte ihnen freudig entgegen und versuchte, sich das Bild vorzustellen, das sie und Allan boten."

Inhalt:

Als Milly mit 18 in Oxford das College besucht, genießt sie ihre Freiheit und stürzt sich ohne groß nachzudenken mitten ins Leben. Und sie genießt ihre Freundschaft zu Rupert und seinem amerikanischen Liebhaber Allan. Als Rupert ihr vorschlägt, sie solle Allan heiraten, damit er eine Aufenthaltsgenehmigung erhält, tut sie den beiden gern den Gefallen. Was ist schon dabei?
Mittlerweile sind zehn Jahre vergangen, und Milly hat die aufregende Zeit in Oxford längst hinter sich gelassen. Sie ist mit dem wunderbaren Simon Pinnacle verlobt, einem jungen Mann aus bester Familie, der sehr in Milly verliebt ist. In wenigen Tagen wird Hochzeit gefeiert, und alles scheint perfekt: Milly bekommt ihren Traummann, ihre Mutter das lang ersehnte gesellschaftliche Großereignis und Simons Vater eine wunderbare Schwiegertochter. Es gibt nur ein Problem: Milly ist ja bereits verheiratet…

Meine Meinung:

Unter all den trashigen Frauenromanen, die sich in den Buchgeschäften tummeln, sind Sophie Kinsellas Bücher wirklich immer ein Lichtblick: Die Heiratsschwindlerin ist ein urkomischer Roman mit einer ziemlich naiven Protagonistin, einer Brautmutter, die mit Abstand die kitschigste Hochzeit, von der ich je gehört habe, plant und natürlich einem perfekten Bräutigam. Was das Buch aber wirklich gut macht sind die ernsten und teilweise auch dramatischen Aspekte der Handlung, die ich hier nicht erwähnen kann ohne zu viel von der Handlung preiszugeben. Nur so viel sei verraten: es endet natürlich alles mit einem Happy End...

Wertung:

*** von 5 Sternchen