Samstag, 31. Dezember 2011
Francois Lelord: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück
gelesen von: Steffi
Lektion 14: Glück ist, wenn man dafür geliebt wird, wie man eben ist.
Inhalt:
Sind Sie glücklich?
Hector, ein junger, ziemlich guter Psychiater mit einer kleinen, intellektuellen Brille, versteht es, den Leuten mit echtem Interesse zuzuhören. Aber er ist nicht zufrieden. Er sieht ganz genau, dass er seine Patienten nicht wirklich glücklich machen kann. Also begibt er sich auf die Suche nach dem Glück. Allen Leuten, die er unterwegs trifft, stellte er dieselbe Frage: "Sind Sie glücklich?" Am Ende seiner abenteuerlichen Reise kennt Hector genau 23 Antworten und weiß, dass nichts einfacher zu finden ist als das wahre Glück.
Meine Meinung:
Das Buch ist einfach niedlich. Es ist egal, was Hector auf seiner Reise geschieht, irgendwie ist es einfach niedlich.
Das liegt am Schreibstil, ohne jede Frage. Hector entdeckt mit geradezu kindlicher neugierde die ganze Welt und versucht zu ergründen, was Glück ist. Und was Menschen glücklich macht.
Ich mochte das Buch, vielleicht auch gerade deswegen. Man hat das Gefühl, dass der Autor versucht, sich von allem dagewesenen zu brefreien und durch Hector alles neu zu erleben und wahrzunehmen. Das Lesen des Buches macht Spaß, aber irgendwie, ist und belibt es vor allem niedlich. Die Erkenntnisse und auch die Liste mit Lektionen, die das Glück betreffen die Hector fertigt ist allerdings mehr als nur wahr. Und trotz der Unbeholfenheit, mit der Hector seine Erkenntnisse niederschreibt, kann man ganz viel für sich mitnehmen. Durch den Schreibstil, der doch alles sehr verniedlicht, ist es mir allerding schwer gefallen, in der Handlung abzutauchen. Man ist mehr Zuschauer, als Erlebender. Zumindest ging es mir so.
Wertung: