Dienstag, 1. Mai 2012

Lorna Graham: Zwei Zimmer, Küche, Geist

gelesen von: Steffi


Als ich noch das Glück hatte, am Leben zu sein, habe ich es damit vergeudet, mich erbärmlich zu fühlen.

Inhalt: 

Eve kann ihr Glück nicht fassen: Ein traumhaft schönes Apartment im angesagtesten Viertel New Yorks, und noch dazu spottbillig. Wo ist der Haken? Der Haken heißt Donald, ist permanent schlecht gelaunt und tot. Der Geist eines erfolglosen Dichters geht Eve schwer auf die Nerven und zwingt sie, seine miesen Texte aufzuschreiben, damit die Welt endlich sieht, dass er zu Unrecht erfolglos war. Noch dazu mischt er sich in ihr (Liebes-)Leben ein und seine Dating- Tipps sind leider mindestens so schlecht wie seine Gedichte. Blöd für Eve, lustig für die Leserin.



Meine Meinung: 

Irgendwie hatte ich mir unter der Beschreibung etwas anderes vorgestellt, als das Buch tatsächlich ist. Und doch liest es sich sehr schön, die Hauptfigur geht durch Höhen und Tiefen und ihr fällt auch mal die Decke auf den Kopf, was das ganze sehr realistisch anmuten lässt.

Das Buch hat auf jeden Fall Charme, man liest es immer weiter, ohne, dass es richtig langweilige Strecken hat oder sehr zäh wird. Die Geschichte rührt einen und das am Ende alles gut wird, freut einen als Leser dann doch sehr. Das Genre des Buchs ist definitiv Frauenliteratur.



Wertung: